Immer zurück

„Immer zurück“ lautet der Titel des ersten Soloalbums von rotieren, dem Soloprojekt von Moritz Rauter. 13 Songs, die alle für sich selbst stehen aber doch eine gewisse und substanzielle Beziehung zueinander ausstrahlen. Immer wieder laut und verzerrt, immer wieder gedämpft und intim. Manchmal wird versucht nach vorne zu flüchten, aber meistens immer zurück gespürt. Fatal, frivol und friedsam. Eine herbe Mischung aus Glamourgrunge und Softmetal. Anspieltipps: die Hommage an James Hetfield oder die Coverversion von Drupi. Für Freund:innen von den Lassie Singers, Felt, Brian Jonestown Massacre, Abwärts und den Sternen.
rotieren beschreibt den Lebensstandard und das Soloprojekt von Moritz Rauter. Dieser komponiert Lieder, schreibt Texte und installiert oft unbewusste Emotionsassoziationen sowie reflektierte und frühzeitlich-einträchtige, immer wiederkehrende Schmausschemen in die schamhaft-sachte Klangcharakteristik. Bei der Entstehung der Songs wird absichtlich und effektiv-regellos im Seelenarchiv gewühlt. Ein fragil-robuster Rohbau, umschlungen von märchenhaft-mächtiger Malte, im Kern der Liebe, erblüht letzten Endes souverän im Neubrand. Dort wo der Softmetal auf den Glamourgrunge trifft gibt sich der Indiepunk mit dem Diskursshoegaze die erste Ölung. Und hinter der Wiese liegt ein ähnliches Geheimnis.